Laserdrucker bieten gestochen scharfe Ausdrucke und drucken - im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern - Dokumente vollflächig in einem Durchlauf aus. Heutzutage sind Laserdrucker für jedes professionelles Büro unentbehrlich.
1937 meldete der Physiker Chester F. Carlson die Elektrophotographie zum Patent an. Über verschiedene Stationen gelangte die Technik schließlich an die Firma Haloid, die 1950 den ersten Trockenkopierer auf den Markt brachte. Aus Marketinggründen wurde die Elektrophotographie in Xerographie umbenannt und die Firma Haloid änderte ihren Namen schließlich in Xerox.
Der Erfinder des ersten Xerox Kopierers, Bob Grundlach, machte in seinem Labor im Jahr 1953 die ersten Vollfarbdrucke. 1959 meldete Xerox das Patent für Farbkopien an. Der erste kommerzielle Farbkopierer, der Xerox 914, hatte eine Seitenleistung von sechs Blatt pro Minute und konnte nur gemietet werden, was dem Unternehmen Xerox über eine längeren Zeitraum kontinuierliche Einnahmen bescherte. XEROX ist bist heute einer der Marktführer im Bereich Drucktechnik.
Im Jahre 1970 eröffnete Xerox das Palo Alto Research Center (PARC). Dort wurde der erste Laserdrucker von Gary Starkweather entwickelt. Insbesondere die richtige Modulation des Laserstrahls zur Erzeugung des Druckbildes bereitete anfangs Schwierigkeiten. Die ersten Laserdrucker waren natürlich unglaublich groß und teuer. Das ist heute zum Glück nicht mehr so.
Es gibt einige Zweifel daran, ob der IBM 3800 der erste kommerziell verfügbare Laserdrucker war oder ob dieser Titel dem Xerox 9700 zusteht. Während der IBM 3800 Endlospapier verarbeitete, war der Xerox 9700 der erste Laserdrucker, der Einzelblätter bedruckte. Der erste Farbkopierer für Normalpapier war der Xerox 6500, der fünf Seiten pro Minute drucken konnte.
Es gibt fast wöchentlich auf der Welt neue Tintenstrahl- oder Laserdrucker. Sehr häufig handelt es sich um bewährte Geräte, die lediglich ein neues Gehäuse und neue Funktionen erhalten haben.
Die Techniken im Laserdrucker wurden immer weiterentwickelt. Mittlerweile sind Laserdrucker im privaten Bereich keine Seltenheit mehr. Moderne Laserdrucker und Lasermultifunktionsgeräte verfügen über WLAN, Bluetooth, NFC, Ethernet. Sie können heute vom Computer oder vom Smartphone gesteuert werden. Die Abmessungen und die Kosten haben sich zum Teil sehr stark reduziert. Die Laserdrucker und Kopierer können Ihre Vorzüge am Besten in professionellen Umgebungen entfalten. Jedes Unternehmen, das regelmäßig und viel druckt oder scannt, sollte sich eher für einen Laserdrucker entscheiden. Auch sehr leistungsstarke, professionelle Geräte verfügen über Abmessungen, die Arbeitsplatz verträglich sind. Gleichzeitig zählen die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Laserdruckern zu ihren herausragenden Merkmalen. Bei Tintenstrahldruckern können die Druckköpfe schnell eintrocknen. Dieses Problem besteht bei Laserdruckern überhaupt nicht.
Große bis größte Druckvolumina, von mehreren hundert bis mehreren tausend Seiten, sind für die entsprechenden Geräte kein Problem. Die Druckgeschwindigkeit ist so hoch, dass die Drucker das ohne Probleme schaffen. Gleichzeitig sind auch für die Toner mehrere tausend oder gar zehntausend Seiten kein Hindernis. Außerdem macht die enorme Reichweite der Tonerkartuschen das Drucken und Kopieren, etwa im Vergleich zum Tintenstrahldruck, zu einer günstigen Sache. Je mehr Seiten Sie mit einer einzelnen Kartusche bedrucken können, desto billiger ist auch der Preis pro gedruckter Seite.
Auch heutige Laserdrucker machen sich das 1937 von Chester F. Charlosen entwickelte Prinzip der Elektrofotografie zunutze. Im Gegensatz zum Tintenstrahldrucker, der Tinte mit einem Druckkopf aufs Papier überträgt, drucken Laserdrucker mit Tonerstaub, der von einer Bildtrommel auf das Papier übertragen und von einer Fixiereinheit angeschmolzen wird.
Warum Laserdrucker den Tintenstrahldruckern überlegen sind:
Laserdrucker und Lasermultifunktionsgeräte drucken schnell und günstig. Trotzdem hört man immer wieder, dass Laserdrucker gesundheitsschädlich sein sollen. Es gibt sogar Hersteller, die Luftfilter zum Überkleben der Lüftungsschlitze anbieten. Wir verkaufen diese Filter nicht. In Internetforen liest man immer wieder, dass Geräte, die mit solchen Filtern bestückt sind, Notabschaltungen wegen Überhitzungen durchführen. In den Anleitungen der Gerätehersteller wird in der Regel auch ganz klar davor gewarnt, die Lüftungsschlitze zu verstopfen. Ob beziehungsweise in welcher Intensität moderne Laserdrucker Giftstoffe emittieren, ist noch nicht zu 100 Prozent geklärt. Beim Drucken mit Laserdruckern entweicht überwiegend aus der Fixiereinheit ein spezifischer Geruch. Dort wird der Toner mit hohem Druck und hohen Temperaturen auf dem Papier fixiert. Unsere Empfehlung ist daher, den Laserdrucker nicht unbedingt auf den Schreibtisch zu stellen.
Laserdrucker sind für extrem hohe Seitenleistungen ausgelegt. Insbesondere der Papierabrieb, der sich als Papierstaub in den Geräten ausbreitet, kann die Sensoren oder den reibungslosen Blatteinzug stören. Im Laufe seiner Nutzungsdauer gelangt auch viel normaler Staub in die Geräte und tut sein übriges. Bei älteren Laserdruckern wurde während des Druckvorgangs auch Ozon emittiert, welches mit seiner korrosiven Wirkung die Bauteile des Druckers angriff.
Professionelle Laserdrucker drucken innerhalb ihres Gerätelebens nicht selten einige hunderttausend Seiten. Um einen reibungslosen und dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, bieten viele Hersteller für Ihre Geräte Wartungskits an, die diverse Verschleißteile wie Walzen, Separator Pads, Roller, Trommeln und vieles mehr enthalten.